2700 Stunden fürs Ehrenamt geleistet – Freiwillige Feuerwehr Wiesenfeld

Über neun Einsätze im Jahre 2018 und 2700 Ehrenamtsstunden wurden von den 16 Kameraden der Wiesenfelder Feuerwehr geleistet, berichtet die Wehrleitung in der Jahreshauptversammlung.

Auftakt der Jahreshauptversammlung der FF Wiesenfeld war traditionell die Gedenkminute zu ehren der verstorbenen Kameraden. Wehrführer Andreas Martin, der die Sitzungsleitung innehatte, informierte, dass das Gerätehaus bis auf die Elektrikerarbeiten abgeschlossen ist. Die ausstehenden Elektrikerarbeiten sollen nun zeitnah vergeben werden, sodass das Gerätehaus nach der Bauabnahme offiziell eingeweiht werden kann.

„Den Löwenanteil der 2700 Ehrenamtsstunden machen die Arbeiten am Gerätehaus aus und ich danke allen Helfern, die so fleißig in ihrer Freizeit unser Projekt unterstützt haben“, sagte der Feuerwehrchef.

In Anerkennung ihrer Leistung beförderte Andreas Martin die Kameraden Manfred Reinhard zum Hauptfeuerwehrmann und Martin Gärtner zum Löschmeister.

Tanja Martin berichtete, dass die Wiesenfelder Feuerwehr insgesamt 9 Mal aktiv und im Einsatz war und sagte:

„Aufgegliedert stellen sich unsere Einsätze wie folgt dar: 7 Technische Hilfeleistung bei Unfällen oder Ölspuren, 1 Gebäudebrand und 1 Flächenbrand“.

Weiterhin wurden Vororterkundungsfahrten mit einsatztaktischer, örtlicher Orientierung sowie Technische Dienste inklusive Tank- und Bewegungsfahrten durchgeführt.

Stadtbrandmeister Udo Klinzing dankte der Wehrführung und den Kameraden für ihre Arbeit und informierte, dass derzeit die Löschwasserversorgung der Stadt Geisa inklusive aller Ortsteile im Fokus ist und geprüft wird. Den Wiesenfeldern sprach Udo Klinzing seine Anerkennung für ihr Engagement beim Bau des Gerätehauses und die vorbildliche Erfüllung ihrer Dienstpflichten aus.

„Das Wiesenfelder Gerätehaus ist für unseren Ort und die kommenden Generationen ein wahrer Zugewinn“, sagte Ortsteilbürgermeister Michael Kehl und würdigte das positive Einbringen ins Dorfgeschehen aller Mitwirkenden, der Wehrführung und des Stadtbrandmeisters.

„Wenn jeder im Dorf seine Fähigkeiten mit einbringt, ist das Dorf gut aufgestellt. Auf unser neues Feuerwehrauto und das neue Gerätehaus können wir stolz sein“, sagte Michael Kehl weiter und hob lobend hervor, dass es nicht selbstverständlich ist, dass das Feuerwehrfahrzeug während der gesamten Um- und Anbauphase bei Wehrführer Andreas Martin auf dem privaten Grundstück untergestellt werden konnte.

In Vertretung des Geisaer Bürgermeisters Martin Henkel überbrachte Kreistags- und Stadtabgeordneter Martin Veltum die Grüße des Stadtoberhauptes und dankte den Kameraden für ihr wichtiges Engagement im Dienste der Gesellschaft.

Martin Veltum informierte, dass mit großer Unterstützung des Geisaer Bürgermeisters Martin Henkel und dem Stadtrat insgesamt rund 75000 Euro in der Ortslage Wiesenfeld sehr gut investiert wurden und werden.

Hier schlagen der Anbau des Gerätehauses mit 25000 Euro, die Ersatzbeschaffung des Einsatzfahrzeuges Mercedes Benz LF8 mit 10000 Euro, der Umbau (Schaffung der Barrierefreiheit) der 2 Bushaltestellen mit 31000 Euro, eine Spezialpumpe, 2 LKW Führerscheine für Feuerwehrkameraden, feuerwehrtechnisches Gerät, die Instandsetzung der Staustelle sowie die Aufarbeitung und Erhaltung des Kinderspielplatzes zu buche.

„Ich möchte mich ganz besonders bei der Wiesenfelder Wehrleitung Andreas und Tanja Martin, allen Kameradinnen und Kameraden sowie Stadtbrandmeister Udo Klinzing für Ihr verantwortungsvolles Engagement im Bereich des Brandschutzes bedanken“, sagte Veltum anerkennend und betonte weiter, dass der Wiesenfelder Ortsteilrat ebenfalls zur Feuerwehr steht und diese stets unterstützt.

Bildbeschreibung: vl. Michael Schwarz, Markus Schäfer, Wehrführer Andreas Martin, Sandro Helmer, Tobias Bohn, Gruppenführer Norbert Wassermann, Stellvertretende Wehrführerin Tanja Martin, Stadtbrandmeister Udo Klinzing, Manfred Reinhard mit Beförderungsurkunde zum Hauptfeuerwehrmann, Ortsteilbürgermeister Michael Kehl, Bruno Wassermann und Kreistags- und Stadtabgeordneter Martin Veltum.

 

 

Quelle: Martin Veltum